ist eine ganz gute Quote, zumal es sich hier um die gesichteten 3 Polizeieinsätze der letzten 6 Tage handelt. Polizeieinsätze auf der Insel sind ja an sich nichts besonderes und locken fast niemand hinter dem Ofen hervor, da es fast immer um das gleiche Thema geht, nämlich Trinkeralarm. Gestern gegen 21.00 Uhr war der Einsatz insofern etwas besonderes, als dass jemand nach dem Einsatz im Polizeiauto mitfahren durfte. Was genau passiert ist, lässt sich nur fragmenthaft feststellen. Angeblich saß die betroffene Person schon seit den frühen Abendstunden auf der der als Hühnerstange bekannten Sitzgelegenheit, die übliche Versorgung mit Landfürst war sichergestellt und als Ballast trug die Person zwei Plastiktüten mit Müll bei sich. Wie nun den Müll loswerden? Die Idee der unter erheblicher Alkoholeinwirkung stehenden Person war anscheinend, zwei Jungen vom Spielplatz anzusprechen, die sich für einen Euro bereit erklärten, den Müll im Papiercontainer zu entsorgen. Der Euro wechselte also den Besitzer und die beiden Jungen setzen diesen sofort wieder um. Anscheinend erschien im Nachhinein die Entlohnung für die Müllentsorgung wohl doch zu hoch, so dass man sich zum Spielplatz begab und den Euro zurück forderte. Dieses geschah angeblich mit einer solchen Vehemenz und Bedrohlichkeit, dass die zu diesem Zeitpunkt anwesenden Mitarbeiter des Stadtteilservices die Polizei riefen. Alle Achtung, hier war man aber mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und diesmal bewiesen die Beamten von der Polizei so viel Überzeugungskraft, dem Störenfried einen Transport in seinen Heimatstadtteil Styrum zu genehmigen. Was weiter geschah entzieht sich der allgemeinen Kenntnis.
Auf jeden Fall zeigt diese Story, dass das was hier abgeht nicht immer ganz so harmlos wie es scheint und dass die Aufenthaltsqualität auf der Insel offensichtlich so hoch ist, dass der Ruf bis mindestens nach Styrum reicht.
Was bleibt, ist nach wie vor das Rätsel, wie überhaupt ein Kiosk neben einem Spielplatz genehmigt werden konnte. Ja, ja es herrscht Gewerbefreiheit und Kioske werden nicht genehmigt, sondern jeder kann sich aus dem Internet ein Formular herunterladen um einen Kiosk zu eröffnen. Tolle Sache das, nur dass früher, als an selber Stelle noch eine Zoohandlung war, keinerlei negative Effekte zu spüren waren, kommt niemanden in den Sinn. Damit dürfen sich dann die Anwohner herumschlagen. Warum gibt es eigentlich im Internet kein Beschwerdeformular für derartige Fälle, denen dann ebenso unbürokratische nachgegangen wird?
Dienstag, 12. August 2008
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1 Kommentar:
Die in Ihrem Bericht genannte Person saß am Dienstag wieder pünktlich an ihrem Stammplatz. Er ist im Viertel kein Unbekannter und es war auch nicht der erste "Ausraster". Je nachdem wie viel Promille er in sich hat werden Kinder sowie Erwachsene beschimpft und bedroht. Soweit ich weiß treibt er sein Unwesen bereits seit einem Jahr im Viertel oder länger?
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