Die Initiative von Herrn Bach ist löblich - und das angestrebte Ziel, aus Eppinhofen einen sauberen, sicheren und ordentlichen Stadtteil zu machen nicht nur löblich, sondern ambitioniert.
Allerdings wird die Problematik des Stadtteils direkt eingeschränkt, indem behauptet wird, dass das Müllphänomen und auch die anderen Probleme dieses Stadtteils kein Einzelfall sind, sondern überall in der Stadt anzutreffen seien. Überall? Gibt es tatsächlich Stadtteile, die dermaßen heruntergekommen sind wie Eppinghofen?
Unverständlich ist mir auch der Wunsch, die nächste Sitzung des Forums in einem Migrantenverein stattfinden zu lassen. Die Frage ist, ob wir uns in die Migrantenordnung zu integrieren haben, oder ob Migranten sich in dieser Stadt integrieren sollen. Noch unverständlicher erscheint mir in dem Zusammenhang das Vorhaben einer zweisprachigen Einladung? Welche zwei Sprachen denn im Übrigen? Was nützt den Teilnehmern eine Einladung in ihrer Muttersprache, wenn sie den Inhalt der Sitzung nicht verstehen?Es geht mir an der Stelle nicht um Ausländerfeinlichkeit, jedoch wage ich zu bezweifeln, dass die angestrebten Maßnahmen zielführend sind. Statt umfangreicher Planungen über künftige Sitzungen, sollten besser Taten und Maßnahmen folgen.
Noch an diesem Wochenende haben wir Personen beobachtet, die säckeweise Müll an den Papiercontainern abgeladen haben - kein Papiermüll versteht sich. Warum gibt es keinen städtischen Müllskout, der diese Personen inflagranti ertappt und entsprechend zur Kasse bittet? Am Geldbeutel sind die meisten Bewohner sehr empfindlich. Dies ist nur ein Beispiel von vielen möglichen. Leider ist bei mir der Eindruck entstanden, dass viele Maßnahmen seitens der Stadt reinen Alibi Charakter haben und tatsächlich gar nicht viel an der bestehenden Situation geändert wird (werden soll).
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