Insel der Gestrandeten

Montag, 25. Mai 2009

Vandalen auf der Insel oder waren es nur die Fans der asozialen Superhelden?

In der Nach zum Sonntag war es mal wieder so weit. Vandalen suchten die Insel heim. Dieses mal kam es zwar nicht zu Beschädigungen an Häusern und Autos wie schon mehrfach geschehen und es wurden auch keine Blumenkästen o.ä. gestohlen. Aber auf jeden Fall zog sich eine Spur der Verwüstung quer über die Insel:
  • Der Abfallbehältern vom Kiosk wurde auf dem Stufen des Nachbarhauses ausgeleert

  • Die illegal auf dem Behelfsparkplatz abgestellten Monitore/Fernseher wurden zerstört und durch die Gegend geschleudert

  • Eine Baustellenabsperrung in der Schreinerstraße wurde versetzt, so dass die Straße für Kraftfahrzeuge nicht mehr benutzbar war

  • Eine Baustellentoilette wurde umgestürzt

Oder sind alle diese Schäden völlig "autonom" geschehen? Auf jeden Fall hat am 23. Mai im Autonomen Zentrum ein "Konzert" stattgefunden. Die Namen der Gruppen, die hierbei aufgetreten sind, sind jedenfalls mehr als bezeichnend. Beispiele gefälligst? Wie wäre es mit "zexist", "iwan i.a.e." "die asozialen superhelden" "benzin, funke, freiheit".






Man kann von Glück sagen, dass nicht mehr passiert ist.

Zur Erhellung mögen auch diese Internetlinks beitragen:
Ein Songtextbeispiel von ZeXist?
"Wenn ich euch seh, dann packt mich die Wut. ... Ihr seit Mistgestalten, denn ihr seid ganz dumm. ... Ihr seit auch ersten, wenns´s was auf die Fresse gibt. ... Halt die Fresse alte Schlampe..."
Wie mag man wohl nach dem Genuss eines solchen Konzertes drauf sein? Etwa so, dass man irgendwas kaputt machen will? Oh wie fein! Schade nur, dass das Autonome Zentrum in einer Gegend liegt, wo die Aggression leider nicht die verhassten Spießer trifft, denn die wohnen eher in anderen Mülheimer Stadtteilen.


Montag, 4. Mai 2009

Sonntag Morgen auf dem Spielplatz







Das muss man sich einmal ansehen! Ein normaler Sonntag morgen auf dem Spielplatz Charlottenstraße. An jeder Ecke Müll und Dreck. Der Müll wird nicht alleine durch die Säufer, die den Spielplatz nachts wieder in erhöhtem Maße frequentieren, verursacht, sondern auch durch die Kinder, deren Eltern es nicht schaffen, ihre Kinder zu Ordnung und Sauberkeit zu erziehen.

Gerade in den letzten Tagen ist es wieder häufiger vorgekommen, dass ganze Horden Alkohol trinkender Erwachsener von Anwohnern vom Spielplatz vertrieben werden mussten.
Einen offiziellen Spielplatzpaten gibt es auch nicht mehr :-(

Unter der Brücke haben sich wieder einige Gestalten ein Nachtlager eingerichtet und dort ihren Müll verteilt.

Es geht also wieder los!

Sonntag, 29. März 2009

Randale auf der Insel

Aus dem Polizeibericht

Alkoholisierter Randalierer trat gegen parkende Autos an der Falkstraße - Festnahme

Am Samstagabend, (28.03.2009) gegen 21:00 Uhr, wurde die Polizei zur Falkstraße gerufen. Aufmerksame Nachbarn hatten bemerkt, dass ein alkoholisierter Mann durch die Falkstraße lief und wahllos gegen geparkte Autos trat. Ein 36-jähriger Zeuge hatte sogar den Übeltäter in gebührendem Abstand verfolgt und konnte so die alarmierte Polizei zu einem Cafe auf der Charlottenstraße führen. Hier konnten die Beamten den 20-jährigen Täter ausfindig machen und vorläufig festnehmen. Zur späteren Feststellung der Schuldfähigkeit vor Gericht wurde dem Alkoholisierten eine Blutprobe entnommen. Danach verbrachte er eine Nacht im Polizeigewahrsam. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme fanden sich Beschädigungen an 13 geparkten Autos. Durch das aufmerksame und umsichtige Verhalten der Zeugen konnte die Polizei den Tatverdächtigen unmittelbar im Anschluss an die Tat ermitteln und Rechtsansprüche der Autobesitzer sichern. Wegen der späten Abendstunden erreichte die Polizei nicht mehr alle der betroffenen Fahrzeughalter. Wer nicht sicher ist, ob die Beschädigung an seinem Auto bereits aufgenommen ist, sollte im Laufe der nächsten Woche bei der Polizei nachfragen unter: 0201/829-0 /hem
Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

Damit aber nicht genug:
Auch in der Schreinerstraße waren in der Nacht von Samstag auf Sonntag Idioten unterwegs, die den Anwohnern die Blumenkübel gestohlen haben.
Ob es sich um Jugendliche handelte oder ob alles wieder bestens organisiert war wie im Dezember, als die Tannenbäume gestohlen wurden, ist nicht bekannt.
Wahrscheinlich lief es aber wieder so ab: mit dem Auto vorfahren, Kofferraum auf, Blumenkübel rein und abhauen!

Es können aber auch alkoholisierte Jugendliche gewesen sein. Bis am frühen Morgen gab es wieder Alkohol am Kiosk Charlottenstraße zu kaufen und es herrschte dort reger Betrieb.

Heute am Sonntag saßen wieder slowakische Bettler auf dem Spielplatz und tranken Alkohol. Sie wurden aber gottseidank von Anwohnern vertrieben, ehe sie ihren Müll dort verteilen konnten.





Montag, 23. Februar 2009

Mülheim hat anscheinend immer noch zu viel Geld

Wie sonst wäre es erklärbar, dass seit letzter Woche das Ergebnis einer völlig sinnlosen Straßenverkehrsmaßnahme in der Charlottenstraße zu besichtigen ist. Was soll dieses aufgepflasterte Stück bewirken? Eins jedenfalls bewirkt es nicht, dass irgendein Auto dort langsamer fährt. So verursacht es höchstens Kopfschütteln bei den Anwohnern. Hätte man das Stückchen wenigsten etwas höher aufgepflastert oder gleich die ganze Straßenbreite höher gelegt, hätte es vielleicht was gebacht, aber so? Wer jetzt meint in Mülheim werden keine wirksamen Straßenschwellen mehr gemacht, soll sich beispielsweise nur mal die Cecile-Vogt-Straße in Saarn ansehen.



Gilt so etwas eigentlich schon als Vermögensschaden, den die Amtshaftpflicht übernimmt? Nun ja, in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler wird das Ding es wohl nicht schaffen, obwohl es bestimmt sehr interessant zu erfahren wäre, was dieses sinnlose Machwerk gekostet hat.



Düsseldorf macht es mal wieder vor

http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/676172/Nichts-geht-mehr-im-Zocker-Milieu.html

Donnerstag, 12. Februar 2009

Brutaler Raubüberfall im Viertel - aus dem Polizeibericht

POL-E: Zwei Männer wurden beraubt
Mülheim an der Ruhr: (ots) - Mh-Stadtmitte: Gestern (11. Februar) in den frühen Morgenstunden (3:45 Uhr) wurden zwei Männer im Bereich des Mülheimer Hauptbahnhofes überfallen und beraubt. Ein 33-jähriger Mann befand sich auf dem Abgang vom Kurt-Schumacher-Platz zur Eppinghofer Straße, als sich ihm aus verschiedenen Richtungen vier Täter näherten. Auf dem Parkplatz sprach ihn einer der Räuber an und hielt ihm sofort ein Messer vor die Brust. Ein Anderer bedrohte ihn mit einem etwa 30 Zentimeter langen Fleischspieß. Sie rissen dem 33-Jährigen seinen Rucksack von den Schultern und durchsuchten diesen. Die gefundene Digitalkamera, Bargeld und Zigaretten nahmen sie weg und flüchteten über die Fußgängerbrücke in Richtung Charlottenstraße. Glücklicherweise blieb der Beraubte unverletzt.
Auf ihrer Flucht begegneten die Räuber in Höhe der Charlottenstraße einem weiteren jungen Mann (20). Diesem schlugen sie unvermittelt ins Gesicht und drückten ihn gemeinsam zu Boden. Mit den Worten:" Siehst du was ich hier habe? Damit schlitze ich dir die Kehle auf!", hielten sie ihm ein Messer vor das Gesicht. Nachdem er mehrfach beteuern musste, alles Wertvolle in seiner Tasche zu haben, erbeuteten sie mehrere Scheckkarten, Ausweise, Bargeld und sein Handy.

Auf der Wache in Mülheim ließ der 20-Jährige seine Scheckkarten sperren. Er erlitt bei dem Raub leichte Verletzungen und wollte nötigenfalls selbständig einen Arzt aufsuchen.
Das Kriminalkommissariat 64 ermittelt und fahndet nach den vier Tätern: Alle waren etwa 20 Jahre alt. Einer war vermutlich Schwarzafrikaner und hatte eine auffällige, rote Jacke. Er trug eine weiße Kappe mit dem Schirm nach hinten über seinem längeren schwarzen Haar. Zwei weitere Täter hatten ebenfalls dunkle Haut, einer war vermutlich ein Weißer. Zwei trugen übergroße Wollmützen.

Hinweise bitte unter Telefon: 0201-829-0.

Montag, 9. Februar 2009

Drogen, die gibt´s hier nicht

Von offizieller Seite (Polizei, Stadt, Stadtteilmanagement) hört man es immer wieder. Es wird vehement bestritten, dass es in Eppinghofen eine auffällige Drogenszene gibt.
Warum ist das so? Mehrere Möglichkeiten könnte es dafür geben:

  • Es gibt tatsächlich keine (überdurchschnittlich auffällige) Drogenszene in Eppinghofen.


  • Die offizielle Stellen kriegen es tatsächlich nicht mit, dass sich eine gewisse Drogenszene etabliert hat.


  • Die offiziellen Stellen kriegen es sehr wohl mit, haben sich aber damit wie auch immer arrangiert.

  • Die offiziellen Stellen wollen es nicht mitkriegen, weil es ein Zeichen dafür wäre, dass man der (Drogen)-kriminalität nicht mehr gewachsen ist.

  • Die offiziellen Stellen dürfen es nicht mitkriegen, weil aus politischen oder sonstigen Gründen Maulkörbe verhängt wurden.

  • Die offiziellen Stellen kriegen alles mit, unternehmen auch etwas dagegen, nur nutzt es nichts.

  • Die offiziellen Stellen kriegen alles mit, unternehmen auch etwas dagegen, nur geschieht dieses im Geheimen um die Szene und die Bürger nicht zu erschrecken.

  • Die offiziellen Stellen glauben den Anwohnern und Bürgern nicht, weil in Mülheim so wie so nur immer gemeckert wird und die Bürger sich am Besten heraushalten sollen.

Egal für welche der Möglichkeiten man sich entscheidet, inhaltlich bedeutet es, dass es in Mülheim einen unprofessionellen, bestenfalls naiven Umgang mit Themen gibt, welche die Einwohner sehr stark negativ betreffen. Eben diese Bedenken der Bürgerschaft nimmt man nicht ernst. Mehr noch, wenn man darüber schweigt oder es abstreitet, was will man damit bezwecken? Meint man wirklich, dass man solche Sachen einfach aussitzen kann und sich alles von allein zum Guten wendet? Sieht man wirklich nicht, was auf der Straße los ist? Kann wirklich nicht sein, was nicht sein darf?

Nur zur Erinnerung es wurde hier und in der Lokalpresse mehr als einmal darüber berichtet, dass Anwohner Spritzen in Blumenkästen und Briefkästen gefunden haben oder dass Personen dabei beobachtet wurden, wie sie sog. Heroinubbles in Pflanzbeeten ein- und ausgegraben haben. Auch wurden schon mehrfach Verpackungen von Rohypnol und ähnlichen bewusstseinsverändernden Medikamenten gefunden. Im Moment gibt es einen neuen Trend, denn es finden sich verstärkt kleine, verschließbare Plastiktütchen. Die Tütchen auf den Fotos wurden übrigens am 28.12.2008 und am 08.02.2009 auf dem Spielplatz Charlottenstraße gefunden. Wer Lust hat, kann ja mal in Google oder einer anderen Suchmaschine den Begriff Kronkel eingeben. Was mag das nur sein? Besonders die Tüte mit der weißen Substanz regt doch sehr zum Nachdenken an. Also Mehl oder Zucker scheint es nicht zu sein, wohl eher ein Zeug, das auch in den Niederlanden nicht mehr ganz legal ist.



Nun, zu welchem Ergebnis kommen Sie? Was denken Sie, wurde in den Tütchen aufbewahrt? Wenn Sie diese Frage für sich beantworten können, dann stellen Sie sich doch gleich die nächste Frage, wo kommen eigentliche diese Tütchen her? Oder denken Sie, dass sei alles ganz harmlos, vielleicht sogar übertrieben oder erfunden? Wenn Sie Lust haben, schreiben Sie doch einfach mal einen kleinen Kommentar, was Sie so denken. Ist bestimmt für andere interessant erfahren, zu welchen Schlüssen Sie kommen.


P.S. Warum macht eigentlich der Stadtteilservice an dem ehemaligen Ruhrbaniacontainer per Aushang Reklame für eine Veranstaltung von vor über zwei Monaten, die dazu noch nicht einmal stattgefunden hat?

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